Im Vergleich von Holz und dessen Brennwert wird oftmals das Gewicht zur Rate gezogen. Hierbei ist allerdings der Feuchtigkeitsgrad von großer Bedeutung, da der Wasseranteil im Holz bis zu 60% ausmachen kann und Wasser ja nicht brennt. Dies heißt im Umkehrschluss, je trockener das Holz ist, umso leichter wird es, aber umso besser brennt es auch.
Hier ein Beispiel für einen Festmeter Buchenholz:
"Lufttrocken", Restfeuchte ca. 15 - 20 %
680kg/m³
"frisch geschlagen", Restfeuchte ca. 40 - 60 %
950 kg/m³
Um richtig heizen zu können, muss das Brennholz aktuell eine Restfeuchte von unter 20 % aufweisen.
Das Gewicht von Holz hängt aber auch von der jeweiligen Holzsorte ab. Gehen wir vom absolutem Gewicht der Holzarten aus ( = Der Zustand, in dem das Holz keinen Wassergehalt mehr hat), dann gibt es aber auch hier Schwankungen:
Gewicht absolut trocken (kg/fm) | |||
Holzart | Min. | Mittel | Max. |
Fichte | 300 | 430 | 640 |
Buche | 490 | 680 | 880 |
Eiche | 390 | 650 | 930 |
Kiefer | 300 | 490 | 860 |
Hier etwas zum Nachdenken: Unser Industrieholz besitzt nur noch 6-8% Restfeuchtigkeit und da es ein Kernholz ist, ist es viel dichter und schwerer als normales Scheitholz. Der Heizwert ist damit 70 % höher. Sie kennen unser Industrieholz noch nicht?